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19. dezember:

 

"All Morgen ist ganz frisch und neu" - das sind die ersten Zeilen eines Kirchenliedes, die mir heute Morgen, als ich auf den Balkon getreten bin um die frische Morgenluft einzuatmen, durch den Kopf gegangen sind.

In allen Religionen und Weisheitslehren findet sich dieser Anfängergeist. Ich nehme an, sie haben nicht voneinander abgeschrieben, sondern es jeweils für sich erfahren.

Er lädt nicht nur dazu ein, im Altbekannten, Alltäglichen immer wieder das Neue zu entdecken, es mit neuen Augen zu sehen, es neu zu hören und zu fühlen, sondern auch, das Neue wahrzunehmen, es sich entfalten zu lassen, ohne es gleich wieder gemäß meiner altbekannten, oft starren und eingefahrenen Muster zu erklären und einzusortieren.

 

Es öffnet sich die 19. Tür des klaerwerk berlin Adventskalenders:

 

Es gibt zwei Arten, sein Leben zu leben:

entweder so, als wäre nichts ein Wunder

oder so,

als wäre alles ein Wunder.

Albert Einstein

 

 

20. dezember:

 

Die Schlagzeilen über die Geschehnisse in der Welt haben wenig mit der Weihnachtsbotschaft von Frieden auf Erden zu tun.

Um mich von all den furchtbaren Nachrichten nicht in die Hoffnungslosigkeit und Ohnmacht treiben zu lassen, ist es für mich wichtig, den Krieg wie auch den Frieden nicht als etwas von mir Getrenntes zu betrachten.

 

Es öffnet sich die 20. Tür des klaerwerk berlin Adventskalenders:

 

Friede ist nicht Abwesenheit von Krieg.

Friede ist eine Tugend,

eine Geisteshaltung,

eine Neigung zu Güte, Vertrauen und Gerechtigkeit.

Spinoza

 

 

21. dezember:

 

Das Große ist nicht,

dies oder das zu sein,

sondern man selbst zu sein.

Søren Kierkegaard